Ein Konzert mit Liedern von Kurt Weill.Texte von Erich Kästner, Bertolt Brecht, Kurt Weill und Julia Marie Wagner.Im Fokus dieser Produktion mit Gesang und Schauspiel steht das Frauenbild zu der Zeit Kurt Weills und heute. Die Künstlerinnen Jil Clesse und Ulrike Hallas interpretieren und inszenieren ausgesuchte Kompositionen von Kurt Weill und verbinden diese mit Gedichten und Texten berühmter Schriftsteller seiner Zeit. Texte von Regisseurin Julia Marie Wagner runden das Ganze zu einem harmonischen Stück ab. Die Künstlerinnen wechseln dabei spielend zwischen den verschiedenen Genres Oper, Operette, Broadway-Musical und Chanson. Das Musikstück von und über Frauen überzeugt durch die unverblümte Ehrlichkeit und Vielseitigkeit der Charaktere: Hier streiten sich Frauen um schändlich charmante Männer, genießen ihren Triumph über das Leben, träumen von der großen Liebe und nehmen Rache an der Realität.Weil(l) Frauen nun mal so sind. Aber…wie sind sie denn eigentlich?Und warum dreht sich in diesem Frauenstück so vieles um einen Mann? Sicherlich auch, weil hinter jedem starken Mann eine starke Frau steht. In diesem Fall die Schauspielerin Lotte Lenya. Von ihr wurde der Komponist inspiriert, nahm Frauen in untypischen Rollenbildern wahr und gab ihnen durch seine Musik eine Stimme, die sie damals oft noch nicht hatten. Seiner Ehefrau schrieb er die Rollen auf den Leib und sie war weit davon entfernt das Rollenbild der damaligen Zeit erfüllen zu wollen. Dadurch war auch Kurt Weill seiner Zeit oft voraus und zeichnete ein, für damalige Zeit, modernes und facettenreiches Frauenbild in seiner Musik. Auch hat ein Komponist in der Musikgeschichte selten eine derartige Vielzahl von Musikstilen in seine Werke integriert, kombiniert und verarbeitet. Weills Musik gilt in Fachkreisen als eigenes Genre und spiegelt auch in diesem Aspekt die Vielseitigkeit der Frau wider.Am Ende steht die Erkenntnis, dass wir doch alle Menschen sind, egal ob Frau oder Mann. Und dass Vorstellungen und Erwartungshaltungen nur selten erfüllt werden. Das Menschsein aber verbindet uns alle.„Weill…Frauen nun mal so sind?“ ist eine Hommage an die Vielseitigkeit der Frau und an einen der spannendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.Regie: Julia Marie WagnerGesang & Schauspiel: Jil Clesse, Ulrike HallasKlavier: Marina Komissartchik
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