Über hundert Kilometer von der Neckarmündung bei Bad Friedrichshall über die nördlichen Hohenlohekreis-Gemeinden bis zum Schloss des Hohenloher Fürsten in Langenburg – die Jagst lockt zum Wandern zwischen Kultur und Natur.
Der Abschnitt im HeilbronnerLand verläuft zwischen der Jagstmündung in den Neckar durch das "ritterliche Jagsttal" bis in die Festspielgemeinde Jagsthausen.
Im Salzstollen von Bad Friedrichshall beginnt die Entdeckertour auf dem Kulturwanderweg Jagst über und unter der Erde – dann stets jagstaufwärts. Zwischen Neudenau und Möckmühl lockt der Jahrtausend-Kultplatz Sankt Gangolf, ein „Pferdeflüsterer-Platz“ aus grauer Vorzeit und heute ein berühmter Wallfahrtsort.
Zwischen Möckmühl und Jagsthausen spürt man „Grenzen“: Mal die zwischen Rom und Germanien und auch die zwischen Baden und Württemberg. Krieger, Künstler und große Schauspieler sind hier die Akteure – die Götzenburg ist eine ideale Bühne.
Die Etappenempfehlungen am Kulturwanderweg Jagst sind zwischen 10 und 16 km lang, also bequem in einem halben Tag zu erwandern. Aber man sollte sich Zeit lassen, „einen Gang zurück schalten und entschleunigen“. Sonst entgehen dem Wanderer die wahren Schönheiten dieses Weges, der Kulturereignis und Naturerlebnis harmonisch vereint und mit vielen Leckerbissen verbindet.
Etappe 1 | Bad Friedrichshall-Jagstfeld bis Neudenau
- 13 km | Rückfahrt zum Startpunkt ab Bahnhof Neudenau
Etappe 2 | Neudenau bis Möckmühl
- 14 km | Rückfahrt zum Startpunkt am Bahnhof Möckmühl
- diverse Einkehrmöglichkeiten in der historischen Altstadt Möckmühl
Etappe 3 | Möckmühl bis Jagsthausen
- 14 km | Rückfahrt mit dem Regionalbus zum Bahnhof Möckmühl
- Einkehrmöglichkeiten in Jagsthausen