In den Ausstellungsräumen des Museums wird das Leben und Arbeiten in der Zeit um 1900 gezeigt. Im Erdgeschoß befinden sich die Töpferstube sowie eine Ausstellung zum Thema „Milchwirtschaft und Haussschlachtung“.
Weitere Ausstellungsräume befinden sich im ehemaligen Farrenstall, einer zu Ausstellungsräumen umgebauten Scheune in der Ringstraße 14. Hier können sie neben einigen Handwerksberufen unserer Vorfahren das Schulzimmer, ein Krämerladen, eine Schmiede sowie ein Webstuhl zu besichtigen.
Zu besichtigen sind Exponate aus allen im Ort ansässigen Schichten der Bevölkerung. Das Museum stellt nur Objekte aus dem Schefflenztal aus, die von ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins restauriert, katalogisiert und betreut werden.
Wir können somit einen Eindruck über die Lebensweise der dörflichen Bevölkerung aus zwei Jahrhunderten veranschaulichen. Der Verein wurde 1994 mit dem Heimatpreis des Neckar-Odenwald-Kreises ausgezeichnet.
Rundgang durch unser Museum
Lassen Sie sich kurz durch unsere Ausstellungsräume führen
Das Schefflenzer Heimatmuseum, befindet sich in einem Fachwerkhaus aus dem Jahre 1797.
Es zeigt das Leben und Arbeiten in der Zeit um 1900. Zu besichtigen sind Exponate aus allen im Ort ansässigen Schichten der Bevölkerung z.B. ein Backofen aus dem 18. Jahrhundert der im Jahre 1978 von den Mitgliedern des Vereins neu aufgebaut und funktionsfähig gemacht wurde.
Im ersten Stock befindet sich der Wohnbereich, wie er in jedem Odenwälder Bauernhaus zwischen ca. 1850 und 1900 vorzufinden war.
Das Geschirr des täglichen Gebrauchs wurde im Ort hergestellt. Das Hafnerhandwerk wurde von vielen Männern beherrscht und fand in den Nachkriegsjahren seine letzte Blüte. Im Erdgeschoß ist zu diesem Thema die Töpferstube eingerichtet.
Die gute Stube war entgegen heutigen Vorstellungen nur einige Male im Jahr der Familie zugänglich (Konfirmation, Kommunion, Weihnachten, Besuch von auswärts).
In der Nebenstube nächtigten die größeren Kinder oder die Großeltern.
Der zweite Stock beherbergt die Spinnstube.
Der Webstuhl, ca. 200 Jahre alt, stellt den Mittelpunkt dar. Um ihn sind die flachsverarbeitenden Geräte aufgestellt.
Im Oberen Speicher nimmt die Korbmacherei sehr viel Raum ein, nicht zuletzt deshalb, weil das Korbflechten früher eine sehr vielbetriebene Winterbeschäftigung war.
Zu unserem Heimatmuseum gehört auch der ehemalige Farrenstall. Das Gebäude wurde in ehrenamtlichem Engagement für Museumszwecke vollständig umgebaut und renoviert.
Er dient jetzt als Werkstatt und Ausstellungsraum für verschiedene Objekte und Themenbereiche. Stark vertreten sind handwerkliche Geräte für Schlosser, Schmied, Mostpresse, Brunnenbohrer, Schreiner, Zimmermann, Wagner, Küfer, Dreher, Maurer, Steinmetz, Schuhmacher und Sattler. Das Handwerk betrieb man neben der Landwirtschaft und dann vorwiegend im Winter, wenn die Feldarbeit ruhte.
Dort finden sie auch einen Krämerladen und einen Unterrichtsraum der alten Schefflenzer Schule.