Wer bei einem Anstieg mit anspruchsvollen Serpentinen über das Roßfeld zum Roßberg läuft, hat vielleicht eine Ahnung woher der Name kommen könnte. Nach einem kurzen steilen Weg kann man sich auf eine kühle Belohnung im oben liegenden Wanderheim Roßberghaus freuen, bevor es wieder bergab geht.
Wer ganz hoch hinaus will kratzt auf dem stattlichen 28 m hohen Roßbergturm fast schon an der 900 m Marke über Normal Null. Die Aussicht von dort ist auf der Schwäbischen Alb nur schwer zu übertreffen.
Im Westen reicht der Blick zum Schwarzwald, im Norden zum Schönbuch und dem Stuttgarter Fernsehturm. Im Nordosten sind am Albtrauf unter anderem der Hohenstaufen und die Ruine Hohenneuffen zu erkennen. Bei guten Sichtverhältnissen sieht man bis ins Allgäu und den deutschen Alpen, zu den österreichischen Alpen in Vorarlberg und den Glarner und Berner Alpen in der Schweiz.
Westlich des Wanderheims findet man einen weiteren Punkt mit traumhafter Aussicht und Rastmöglichkeit: das Quenstedt-Denkmal. Der Obelisk soll an den bereits 1889 verstorbenen Professor von Quenstedt erinnern. Er war einer der wichtigsten Geologen, der die Entstehungsgeschichte der Schwäbischen Alb erforscht hat.