Ein informativer Rundgang führt von den geologischen Anfängen der Region bis in die Gegenwart.
Der um 1240 errichtete Keckenturm zeigt auf acht Etagen vor allem die reichsstädtische Geschichte. Unter anderem ist dort eine erlesene Auswahl von Kleinplastiken des bedeutenden deutschen Bildhauers Leonhard Kern zu sehen, der im 17. Jahrhundert in der Region wirkte.
Eine große Sammlung bemalter Schützenscheiben zeigt Szenen aus dem Alltagsleben und Bilder zu politischen Ereignissen.
Eine Attraktion nicht nur für Kinder ist der museumspädagogische Raum im Keckenturm mit dem 4 m hohen, funktionsfähigen Nachbau eines mittelalterlichen Tretradkrans.
In der Stadtmühle, einer früheren Mahlmühle, wird die lokale Geschichte von der französischen Revolution bis zum Ende des 20. Jahrhunderts gezeigt. Hier werden auch anhand von Modellen und zahl reichen historischen Zeugnissen die sich wandelnden Methoden der Salzgewinnung von der Zeit der Kelten bis ins 19. Jahrhundert erklärt.
Ein besonderes Highlight sind die von Elieser Sussmann bemalten Synagogenvertäfelungen (1738/39) in der Abteilung jüdisches Leben – in Europa einmalige Zeugnisse jüdischer Kultur.