Im Heimatmuseum, welches die oberen beiden Stockwerke des Amtshauses einnimmt, sind folgende Ausstellungsschwerpunkte angesiedelt:
- Schlacht um Ostrach von 1799
- Ostracher Liederhandschrift um 1740
- Torf
Im heutigen Pfrunger-Burgweiler Ried wurde früher Torf abgebaut als Grundlage für den Lebenserhalt. Diesem Thema widmet sich die neue Dauerausstellung im Ostracher Amtshaus. Gezeigt werden in drei Themenblöcken die Entstehung des Rieds, der industrielle Torfabbau, u.a. durch Robert Bosch sowie das Ried heute. Verschiedene Exponate wie Stoßzähne eines Mammuts werden gezeigt. Eine originale Lore ist neben dem Gebäude ausgestellt.
- Räuberhauptmann "Schwarz Vere"
Legenden abbauen und Klischees entlarven: Mit einer neuen Abteilung über den Schwarz Vere will Gerhard Fetscher, Leiter des Heimatmuseums in Ostrach, über das tatsächliche Dasein des Räuberhauptmannes aufklären. Alte Aufzeichnungen, Gerichtsakten und vor allem das Buch „Die letzten Räuberbanden in Oberschwaben“ von Max Planck dienten dem Ostracher Heimatkundler als Grundlage.
Das Museum ist jeden 1. Sonntag im Monat geöffnet.
Das Gebäude verfügt über einen Aufzug und beherbergt außerdem das Volkskundemuseum.