Wie Burgherr und Burgfräulein durch die Natur und die Gemäuer der vergangenen Tage. Von unten adelt man sich bis nach oben, zur Teck.
Denn das Beste muss nicht immer erst zum Schluss kommen, manchmal kommt es auch schon relativ früh am Anfang: Die Burg Teck mit ihrer unglaublich weiten Aussicht, wie sie königlicher nicht sein könnte, bietet einen Ausblick ins Albvorland bis Stuttgart, zu den Kaiserbergen und zur Burg Hohenneuffen. Durch den Wald und den Albtrauf rauf gelangt man zu den Gelben Felsen, die ihren Namen nicht von ungefähr haben – das Kalkstein-Felsmassiv ist nicht nur für Kletterfreunde paradiesisch, sondern auch ein Hingucker für jeden, der vorbei wandert. Und wenn man schon in der Gegend wandert, sollte man sich ein fürstliches Abenteuer zur Veronikahöhle nicht entgehen lassen, die mit ihrem sechs auf drei Meter großen Felsportal in eine andere Welt einlädt. Im weiteren Verlauf beraubt die Ruine Rauber mit ihrem kleinen gemütlichen Gemäuer, welches auch zum Grillen einlädt, einem des tristen Alltags. Auf dem Wanderweg liegen außerdem einer der letzten aktiven, privaten Friedhöfe Baden-Württembergs, und neben dem Gasthaus Krone auch das Mörikehaus in Ochsenwang, wo sich 1832 - 1833 der deutsche Lyriker Eduard Mörike niederließ. Abschließend bietet der letzte Höhepunkt – der Felsvorsprung »Breitenstein« – noch ein beeindruckendes Panorama auf das Albvorland und die drei Kaiserberge.
Der Premiumwanderweg »hochgehadelt« hat noch so viel mehr zu bieten. Wer diesen Wanderweg hinter sich hat, hat sich seinen Wander-Adelstitel königlich verdient.