Bei Sanierungsarbeiten wurde eine mittelalterliche Badestube entdeckt und freigelegt, durch die der Besucher audiovisuell geführt wird. Der Museumsbestand zeigt zwei Spezialsammlungen: die Crailsheimer Fayencen und Musikinstrumente.
Erhalten gebliebener Hausrat und sakrale Gegenstände aus dem Spital geben Einblick in die Geschichte und den Lebensalltag. In der Ausstellung, die einen stadtgeschichtlichen Überblick bietet, sind zahlreiche Objekte zu sehen, die Crailsheims fast 400jährige Zugehörigkeit zum Markgrafentum Brandenburg-Ansbach dokumentieren. Vom Mittelalter bis 1942 lebten fast kontinuierlich Juden in Crailsheim. Die Sachzeugen der ehemaligen jüdischen Bewohner der Stadt werden im Stadtmuseum im Spital ebenfalls aufbewahrt.
Eine ungewöhnliche Sicht auf Aspekte der Stadtgeschichte erhält der Besucher in der Abteilung zur Kulturgeschichte des Todes, in der u. a. Epitaphien, Totenkronen und Grabbeigaben zu sehen sind. Der Museumsbestand schließt circa 300 Crailsheimer Fayencen und die Musikinstrumentensammlung von Johann Stüber ein. Diese zeigt vorwiegend Geigen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter so berühmter Geigenbauer wie Rogerius, Stainer, Guarneri und Vuillaume.
Der Eintritt ist frei. Für Kunst- und Sonderausstellungen gelten spezielle Regelungen, gesonderte Öffnungszeiten und Führungen nach Vereinbarung.