Den Mittelpunkt des Ensembles bildet die Klosterkirche, 'ein Raum, dessen Grundlage in der Tradition des Spätbarock steht und an dem der Prozess der Uminterpretierung im Sinn des Frühklassizismus aufs faszinierendste sichtbar wird' (H. J. Wörner 'Architektur des Frühklassizismus'). Die Deckengemälde stammen von Januarius Zick.
Der 1744 fertiggestellte Bibliothekssaal gehört zu den berühmtesten Rokokobauten in Süddeutschland. Die Deckengemälde von Franz Martin Kühn, die Architektur, die Skulpturen, die leichten Säulen der Empore, die reichhaltigen Stuckarbeiten und der Lichteinfall vermitteln ein Bild vollkommener Harmonie.
Die Ausstellung im Konventbau lenkt die Blicke auf weltliche Aspekte der Klostergeschichte. Sie fragt speziell nach der Entwicklung des Wiblinger Territorialbesitzes, der klösterlichen Gerichtsbarkeit, nach der Stellung der Bauern und ihrer Landwirtschaft.